Übungsabend 04.12.2018
Ein bisschen Spaß gehört zu jedem Dienstabend dazu. Heute haben sich unsere Gruppenführer Heiko Weddern und Thomas Böhme eine ganz besondere Aufgabe für uns ausgedacht: Wir sollten nur mit Hilfe unseres Einsatzfahrzeugs und den sich darin befindlichen Gerätschaften einen zusammengeklappten Tisch der Festzeltgarnitur anheben, die Tischbeine auseinanderklappen und dann den Tisch wieder auf den Boden stellen. Hierzu durfte keine direkte Muskelkraft genutzt werden. Ebenso durfte der Tisch nicht angefasst werden und die auf dem Tisch stehenden, halbgefüllten Flaschen durften nicht umkippen.
Schnell waren wir uns einig, dass wir aus der Steckleiter ein Gerüst bauen und die einzelnen Leiterteile mit Leinen so miteinander verbinden, dass sie sich gegenseitig halten. Oben lag eine Querstange. Über diese wurden weitere Leinen geführt, deren Ende mit Schlaufen, die wir an den Tischenden befestigt hatten, verbunden waren. Das andere Ende der Leinen verbanden wir mit der vorderen Maulkupplung des Tankers, da zum Anheben keine direkte Muskelkraft erlaubt war. Oberstes Gebot war es, dass die Leinen auf beiden Seiten immer die gleiche Länge haben, damit der Tisch gleichmäßig angehoben wird, da ansonsten die Flaschen umfallen würden.
Nach dem Anheben und dem Ausklappen der Beine wurde der Tisch wieder behutsam abgestellt. Damit haben wir die Aufgabe so gelöst, wie es auch von den Erfindern vorgesehen war.
Auch, wenn solche Übungen auf dem ersten Blick nichts mit den originären Aufgaben einer Feuerwehr zu tun haben, so haben sie ihre Berechtigung. Denn sie fördern durch das gemeinsame Handeln den Teamgeist und lassen flexible Nutzungsmöglichkeiten des vorhandenen Gerätes erkennen. Ebenso ist es wichtig, dass es eine Führungsperson gibt, die „den Hut auf hat“ und deren Anweisungen von Rest des Teams verlässlich ausgeführt werden.
Der heutige Dienstabend war sehr abwechslungsreich und interessant gestaltet. Er hat uns allen viel Spaß gebracht.